
Biographie: Mindblind
Ein Seidel, ein Frucade und ein großer Spritzer mit Zitrone am Beckenrand. Im Pool die drei Jungs von Mindblind, die sich nach dem Konzert abkühlen. Papa zapft Bier hinter der Bar, Mama verteilet das vegane Chili an die Gäste. Die Poolparty als große Mindblind Familienfeier, zu der jeder Wilkommen ist.
Amerikanische Collegeparties als burgenländisches Familienfest. Das Studio liegt nicht in Los Angeles, sondern in Trausdorf an der Wulka. Cselley Mühle und Triebwerk statt 924 Gilman Street und Whisky a Go Go. Mundart statt Englisch. Aber die kalifornische Sonne im Herzen.
Harald Leitner in der Rolle als aufgedrehter Frontman mit viel Charme, Schmäh und Selbstmitleid, sein Bruder Markus, alias „der Mädchenschwarm“, der mit seinem Hüftschwung so manchen Kopf verdreht und der Dritte im Bunde Leon Lederer, privat als ruhiger Schönling bekannt, auf der Bühne wird das Tier in ihm geweckt. Nicht immer einer Meinung und trotzdem hat es das Schicksal noch immer nicht geschafft einen Keil zwischen die drei Sussbois zu treiben. Im Gegenteil, man hat das Gefühl, dass sie von Mal zu Mal, von Song zu Song, von Konzert zu Konzert immer enger zusammenwachsen. Auch wenn es klingt, wie aus einem Hollywood-Blockbuster, diese Liebe ist real und betrifft drei ganz gewöhnliche Jungs, die gemeinsam unglaubliches erschaffen wollen.
Hawaiihemd:
Nachdem einer seiner engsten Freunde viel zu früh an Krebs verstorben ist, begann Sänger Harald im Zusammenhang mit dem Begräbnis damit, sich über sein eigenes Ableben Gedanken zu machen.
Allerdings wurde genug getrauert und geweint, daher hat er beschlossen, sich einen positiven Nachruf mit der Aufforderung zum Feiern zu verfassen. Der Song behandelt letzte Worte, letzte Wünsche und Anweisungen wie mit der potentiellen Mörderin zu verfahren ist, mit jeder Menge Schmäh und Augenzwinkern.
Auf dem Begräbnis soll getanzt und gelacht werden, denn auch der Tod darf einem den Spaß am Leben nicht nehmen. Das Outfit und der Dresscode stehen schon mal fest:
„Verbrennts mi im Hawaiihemd.
Feierts auf mi in die schenstn Foam“
Song: Hawaiihemd
Strophe 1:
I hoff is letzte wos i gsogt hob,
wonn i irgendwonn moi obkrotz
woa dass i di niemois sott hob
und dass i wirklich glücklich bin
I hoff i hob mei Zeit genossen,
dera Wöd wos hinterlossn
wü a letzts moi herzlich lochn
und donn gonz in Frieden geh
Und wenns vorbei is hob i nur an letzten Wunsch
Refrain:
Verbrennts mi im Hawaiihemd
Feierts auf mi in die schenstn Foam
I hoff es is donn Summa
und die Sunn hazt owa und eich is woam
Strophe 2:
I sehn des sicher ned herbei
I hoff i hob no gonz vü Zeit
wenns soweit is mecht i bereit sein
und eich möglichst vü erspoan
Wenn mi wer umbringt rächts mein Mord
owa seids mit ihr ned zu hoat
wie i mi kenn hot sie wahrscheinlich
die Geduld mit mir verlorn
Und wenns vorbei is hob i nur a letzte Bitte
Refrain:
Verbrennts mi im Hawaiihemd
Feierts auf mi in die schenstn Foam
I hoff es is donn Summa
und die Sunn hazt owa und eich is woam
Zwischenteil
I wü ned sehn, dass wegn mir bleats
I wü neamd hean der um mi reat
I wü, dass singts und lochts und tonzts wie wenn i bei eich wa
Refrain:
Verbrennts mi im Hawaiihemd
Feierts auf mi in die schenstn Foam
I hoff es is donn Summa
und die Sunn hazt owa und eich is woam

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